„Wir müssen noch miteinander eine große Freiheit erringen.“ Das schrieb Bettina von Arnim an ihre Freundin Karoline von Günderode.
Dieses Buch macht sich auf die Suche nach starken und nährenden Frauenbeziehungen, nach Liebe und Freundschaft unter Frauen, politische Schwesternschaft, Solidarität, emanzipatorische Mutter-Tochter-Beziehungen und weibliche Familiengenealogien.
Franziska Schutzbach zeigt mit vielen fesselnden Beispielen aus Vergangenheit und Gegenwart, wie Frauen trotz Spaltung und Differenz durch ihre Beziehungen Revolutionen ermöglichten und patriarchale Strukturen lockerten. Sie beschreibt, was möglich ist, wenn Frauen sich an anderen Frauen orientieren.
Wider die Spaltung der Frauen
Sie betont auch, wie schwer das ist. Die Spaltung der Frauen ist eine Grundlage patriarchaler Macht. Frauen sollen sich an Männern orientieren, sexistischen Maßstäben und männlicher Gunst ausrichten und mit unterdrückerischen Systemen kooperieren. Einigkeit und Harmonie sind nicht selbstverständlich; es gibt Risse, Differenzen, Zerwürfnisse und einen Mangel an Zeit. Auch diesen Herausforderungen widmet sich das Buch.
»Frauen können hier und heute damit beginnen, ihre Orientierung an der Männerwelt zu lösen und überkommenen Mustern wie Hierarchie und Konkurrenz ihre Sehnsucht nach Kooperation und Freundschaft entgegensetzen.« Franziska Schutzbach
Anhand von Essays und Briefen lässt Franziska Schutzbach in diesem Buch eine Revolution der Verbundenheit als eine konkrete und persönliche Praxis spürbar werden.
Ein leidenschaftliches Plädoyer für stärkende, ermutigende weibliche Beziehungen.
Die Veranstaltung ist kostenfrei. Wir freuen uns auf Ihr Kommen.
Wir bitten um Reservierung.
Bücher von Franziska Schutzbach
Die Autorin
Franziska Schutzbach, geboren 1978, ist promovierte Geschlechterforscherin und Soziologin, Publizistin, feministische Aktivistin und Mutter von zwei Kindern. Im Jahr 2017 initiierte sie den #SchweizerAufschrei, seither ist sie eine bekannte und gefragte feministische Stimme auch über die Schweiz hinaus. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Geschlechterthemen wie Misogynie und Sexismus, darüber hinaus befasst sie sich mit den Kommunikationsstrategien von Rechtspopulisten. Franziska Schutzbach lebt in Basel.