Der Zustand „völligen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens", welchen die WHO als Gesundheit beschreibt, wird meist nur durch Unterstützung und gesundheitsfördernde Maßnahmen erreicht. Während psychische Erkrankungen allgemein bei Frauen und Männern etwa gleich häufig auftreten, sind eindeutig mehr Frauen als Männer von Depressionen betroffen. Veränderte Lebensumstände und die vielfältigen Rollenanforderungen als Mutter, Pflegerin, Partnerin, Berufstätige etc. erfordern einen besonderen Umgang mit Stress und Belastung. Die Fachstelle Frauengesundheit im femail hilft Frauen durch Beratung, Vernetzung und Information und vermittelt nach Abklärung auch eine Psychotherapie.
Themenschwerpunkte und Leistungen:
Tipps für betroffene Frauen
Im Internet erleben Frauen viele Anfeindungen z.B. durch
*Pornografische E-Mails
*Beschimpungen, Bedrohungen und Einschüchterungen auf Facebook oder in Foren
*Bösartige Gerüchte im Internet
Hass im Internet liegt dann vor, wenn sich ein online verbreiteter Inhalt abwertend und/oder diskriminierend auf eine Person oder eine bestimmte Gruppe von Personen bezieht. Diese Inhalte können etwa rassistisch, sexistisch, antisemitisch, homophob oder gewaltverherrlichend sein.
Cyber Mobbing bezeichnet das vorsätzliche Belästigen, Beleidigen oder Bloßstellen im Internet über einen längeren Zeitraum hinweg. Die Betroffenen sind davon erheblich beeinträchtigt. Opfer und TäterIn kennen sich häufig persönlich. Seit Jänner 2016 ist Cyber Mobbing strafbar.
Mehr Infos: https://beratungsstelle.counteract.or.at
Was kann ich tun?
* Nicht antworten und gleichzeitig nicht ignorieren!
* Einen Screenshot machen. Beweise sichern!
Speichern Sie das E-Mail, die URL des Postings und machen
Sie einen Screenshot (bei Office ganz einfach durch die
„DRUCK" Taste). Auch mit der kostenlosen fem:HELP-App
können z.B. Nachrichten dokumentiert werden.
* Drüber reden! Reden Sie mit Menschen, denen Sie vertrauen.
Zeigen Sie, was sie erlebt haben. In so einer Situation ist
es besser, zuerst das Gespräch mit Vertrauten zu suchen.
* Wenden Sie sich an spezifische Beratungsstellen z.B. die
Beratungsstelle #GegenHassimNetz. Besprechen Sie die
weitere Vorgehensweise.
* Die Polizei kontaktieren. Nur so können TäterInnen
ermittelt werden.
* Melden Sie das Hassposting bei den Betreibern des Sozialen
Netzwerks oder Forums und verlangen Sie, dass es
gelöscht wird. Dabei unterstützt Sie die Beratungsstelle
#GegenHassimNetz. Tel: 01 2365534, Betroffene aus Vorarlberg werden telefonisch, im Chat oder per E-Mail beraten.
Im unserem Flyer finden Sie die Informationen noch einmal zusammengefasst.