Hi, also wisst ihr – das sind die anstrengendsten Tage, die ich bisher erlebt habe! Ich bin Krankenpflegerin, jung (also nicht Risikogruppe), alleinstehend und quasi dauernd im Dienst. Ein bisschen Angst hab ich schon, nicht um mich, sondern um die PatientInnen. Ich arbeite auf der „Interne" wir haben quasi NUR Risikopatientinnen. Die ganzen Hygienebestimmungen, An- und Ausziehen von Schutzkleidung, täglich mehrmals. Ich habe keine persönlichen Kontakte außerhalb der Arbeit, mit niemandem. Nicht mal meine Freundin treffe ich, um kein Risiko einzugehen. Ich bin froh, dass jetzt alle so weit wie möglich zu Hause bleiben.
Eigentlich habe ich mir überlegt, eine spezielle Fortbildung zu besuchen in diesem Frühjahr, aber das fällt jetzt definitiv ins Wasser. Es war schon alles genehmigt. Aber niemand weiß, wie lange das dauert und ich will einfach dafür da sein, möglichst viele Menschen gesund zu pflegen. Hoffentlich kann ich auf meiner Station in meinem Team bleiben, wobei es ist schon sehr wahrscheinlich, dass es einen Punkt geben wird, wo wir wo anders gebraucht werden.
Und dann bin ich noch nebenbei damit beschäftigt, für Freunde meiner Eltern die Infos in meiner Muttersprache weiterzugeben. Die haben echt Angst, weil sie viel auch nicht so gut verstehen. Zum Glück gibt es jetzt auch viele Informationen in verschiedenen Sprachen.
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Mehrsprachige Infos von Okay- zusammen leben:
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Tipps für Gesundheits- und Sozialfachkräfte in Krisensituationen:
https://www.gesundheit.gv.at/leben/stress/entspannt-bleiben
https://www.gesundheit.gv.at/leben/stress/progressive-muskelentspannung
https://www.gesundheit.gv.at/leben/psyche-seele/praevention/psyche-staerken